Tag der Null-Emissionen: Von der Kante zurückziehen

Die Aditya Birla Group bewegt sich dank einer umfassenden Dekarbonisierungs-Roadmap schnell in Richtung einer grüneren Zukunft.

Die wissenschaftliche Gemeinschaft ist sich über den Klimawandel einig geworden. Um die Treibhausgasemissionen zu reduzieren, müssen wir alle unseren Teil der Arbeit leisten. Andernfalls laufen wir Gefahr, katastrophale, möglicherweise unumkehrbare Folgen zu erleben. Der Tag der Null-Emissionen, der jährlich am 21. September begangen wird, erinnert uns rechtzeitig an die Bedeutung der Dekarbonisierung. Auch die Aditya Birla Group betrachtet sie als eine ihrer obersten operativen Prioritäten.

Der Tag der Null-Emissionen wurde 2008 zum ersten Mal begangen, um der Erde eine Auszeit vom Verbrauch fossiler Brennstoffe zu ermöglichen. Indien ist eines von vielen Ländern, die in den letzten Jahren strenge Verpflichtungen zur Reduzierung ihrer Kohlenstoffintensität eingegangen sind. Die Aditya Birla Group unterstützt diese Verpflichtungen, indem sie eine Reihe von Strategien umsetzt, die darauf abzielen, die eigene Benutzung von Energie und den Ausstoß von Treibhausgasen zu senken, um so als Partner beim Übergang des Landes zu sauberer Energie zu fungieren.

Fahrplan für die Dekarbonisierung

Die Aditya Birla Group hat kürzlich öffentlich bekannt gegeben, dass sie beabsichtigt, bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen. Da Hindalco, Novelis, Birla Carbon, Grasim und UltraTech für 96 % der gesamten Treibhausgasemissionen der Gruppe verantwortlich sind, hat jedes dieser Unternehmen eine Reihe von kurz-, mittel- und langfristigen Projekten zur Dekarbonisierung durchgeführt.

Die Nutzung erneuerbarer und alternativer Energiequellen, Energieeffizienz und -einsparung, Kohlenstoffreduzierung und -bindung sowie kohlenstoffarmes Wachstum und Produktverantwortung sind die vier Hauptkategorien, in die diese Projekte fallen.

Schauen wir uns die Programme an, die unter jede Kategorie fallen.

• Erneuerbare und alternative Energien: Mit der Einführung sauberer Energiequellen hat die Gruppe Fortschritte gemacht. So hat zum Beispiel das Flaggschiff der Metallindustrie, Hindalco, eine Kapazität von 49 Megawatt (MW) an erneuerbaren Energien installiert und plant, diese bis 2023 auf 100 MW zu erhöhen. UltraTech, das Zement-Flaggschiff, plant, seinen Strombedarf bis 2050 zu 100 % aus erneuerbaren Quellen zu decken.
• Energieeffizienz und Energieeinsparung: Dazu gehören Maßnahmen zur Reduzierung, Einsparung und Rückgewinnung von Energie. Das Abwärmerückgewinnungssystem (WHRS) von UltraTech beispielsweise gewinnt Wärme und Abgase zurück, die bei der Zementherstellung freigesetzt werden, und nutzt sie zum Betrieb von dampfbetriebenen Generatoren. Das Unternehmen plant, die Stromerzeugungskapazität des WHRS bis 2024 auf 302 MW mehr als zu verdoppeln. Ähnliche Maßnahmen anderer Konzernunternehmen tragen ebenfalls zur Verbesserung der Energieeffizienz und zur Verringerung der Emissionen bei.
• Reduzierung und Bindung von Kohlenstoff: Der Konzern ist bestrebt, seine Treibhausgasemissionen durch die Abscheidung und Speicherung von atmosphärischem Kohlendioxid zu reduzieren. Dieser Prozess wird als Kohlenstoffsequestrierung bezeichnet. Birla Cellulose ist hier ein gutes Beispiel. Durch die Konzentration auf Energieeffizienz, die Benutzung erneuerbarer Energien und Wiederaufforstung ist Birla Cellulose das erste Unternehmen in der Zellulosefaserindustrie, das in seinen direkt bewirtschafteten Wäldern kohlenstoffneutral ist.
• Kohlenstoffarmes Wachstum und Produktverantwortung: Die Unternehmen der Aditya Birla Group streben eine Kreislaufwirtschaft an, um ein kohlenstoffarmes Wachstum zu erreichen. Dazu gehört, dass sie versuchen, Wege zu finden, um die Verwendung von Post-Verbraucher-Abfällen zu maximieren. Novelis (ein Unternehmensbereich von Hindalco) hat beispielsweise ein geschlossenes Recyclingsystem entwickelt, das von Automobilherstellern erzeugten Aluminiumschrott in Metall desselben Kalibers umwandelt, das in der Lieferkette wiederverwendet werden kann.

Verpflichtungen zur Nachhaltigkeit

Um die Kohlenstoffemissionen zu reduzieren, haben sich alle Unternehmen der Aditya Birla Group anspruchsvolle Ziele gesetzt. Hier sind einige Beispiele für die spezifischen Ziele und Pläne, die jedes Unternehmen bekannt gegeben hat.

Hindalco

Hindalco, das für die Metallsparte des Konzerns zuständige Unternehmen, will seine Emissionsintensität bis 2025 um 25 % gegenüber dem Stand von 2012 senken. Um dies zu erreichen, wird eine Minderungsstrategie entwickelt, die auf den drei Emissionsminderungspfaden Dekarbonisierung der Elektrizität, Reduzierung der direkten Emissionen sowie Recycling und Ressourceneffizienz basiert.

Novelis

Der weltweit größte und anspruchsvollste Recycler von Aluminium beabsichtigt, seine Kohlenstoffemissionen um 30 % zu senken, indem er eine Kreislaufwirtschaft einführt, die Produktion von Waren mit hohem Recyclinganteil erhöht, in neue Recyclinganlagen investiert, nachhaltige Beschaffungspraktiken einführt, Projekte für erneuerbare Energien umsetzt und den Gesamtenergieverbrauch reduziert.

Birla Cellulose

Birla Cellulose plant, seine Treibhausgasintensität bis 2030 um 30 % zu senken und bis 2040 Kohlenstoffneutralität zu erreichen. Um dies zu erreichen, wird das Unternehmen weniger Strom und Dampf und mehr erneuerbare Energie verwenden. Dies wird Birla Cellulose erheblich dabei helfen, seine Nettoemissionen zu senken, da das Unternehmen sich für die Speicherung in seinen direkt bewirtschafteten Wäldern einsetzt.

UltraTech

Als führender indischer Zementhersteller wird UltraTech dank seines kohlenstoffarmen Wachstumskurses die CO2-Emissionen bis 2030 um 25 % senken können. Um dies zu erreichen, wird UltraTech die Verwendung von Industrieabfällen ausweiten und gleichzeitig sein Produktangebot diversifizieren, seine Investitionen in kohlenstoffarme Technologien erhöhen und die Ressourceneffizienz verbessern.

Birla Carbon

Birla Carbon ist bestrebt, seine Netto-Kohlenstoffemissionen bis 2050 auf Null zu senken und investiert daher in fortschrittliche Technologien zur Modernisierung seiner Standorte. Durch den verstärkten Einsatz von Rohstoffen aus Biomaterialien und die Förderung der Herstellung von Kreislaufprodukten zielen diese modernisierten Standorte darauf ab, Kohlenstoff zu binden und umzuwandeln.

Aditya Birla Fashion and Retail (ABFRL) [Aditya Birla Mode und Einzelhandel]

ABFRL entwickelt eine Klimastrategie zur Kontrolle der Treibhausgasemissionen aus seiner Tätigkeit, um seine Emissionsreduktionsziele für 2025 zu erreichen. Diese Strategie stützt sich auf eine wissenschaftlich fundierte Zielinitiative.

Es liegt in der Verantwortung aller Mitglieder der Gesellschaft, auf eine Welt ohne Emissionen hinzuarbeiten, und Organisationen wie die Aditya Birla Group gehen mit gutem Beispiel voran. Die Marke ist von der Philosophie der "Treuhandschaft" motiviert und sieht sich als Verwalter und Verbündeter unseres natürlichen Erbes und Reichtums. Sie ist bestrebt, auch in Zukunft nachhaltige Wege für Wachstum und Fortschritt zu finden.